
Archiv 2018
Schweizer Bevölkerung ist für die Beibehaltung der Holzdeklarationspflicht
2012 wurde die Holzdeklarationspflicht in der Schweiz eingeführt, um in die oft globalisierten Lieferketten von Holzprodukten Transparenz zu bringen. Der Bundesrat plant nun, die bewährte Deklarationspflicht für Holz und Holzprodukte sang- und klanglos abzuschaffen. Das ist entgegen dem Bedürfnis der Schweizer Bevölkerung. 07.12.2018
Schweizer Christbäume machen eine gute Figur
Tausende Schweizer Weihnachtsbäume werden nächstens frisch geschnitten und für Weihnachten parat gemacht. Trotz Stürmen und extremer Sommertrockenheit sind sie gut in Form und sehen wunderbar aus. Doch ihre Konkurrenz ist gross: die Mehrheit der verkauften Weihnachtsbäume stammt aus dem Ausland. Dabei spricht vieles für den Kauf eines einheimischen Baums. 27.11.2018
-
Wer weiter denkt, kauft näher ein (Cartoon: Silvan Wegmann)
-
Christbaummarkt (Foto: Alain Douard)
-
Christbaummarkt (Foto: Alain Douard)
Jetzt gibts einen Wald-Knigge
Immer mehr Menschen erholen sich im Wald. Dabei treffen ganz unterschiedliche Ansichten und Motivationen aufeinander. Das kann zu Konflikten führen: zwischen Waldbesuchenden und dem Ökosystem, zwischen Waldbesuchenden untereinander sowie zwischen Waldbesuchenden und Waldeigentümerschaft. Die Arbeitsgemeinschaft für den Wald (AfW) ist überzeugt, dass viele dieser Konflikte mit einfachen Verhaltens-Tipps entschärft werden können. Deshalb hat sie gemeinsam mit 20 nationalen Organisationen einen Wald-Knigge für den respektvollen Waldbesuch erarbeitet. 22.11.2018
-
Wald-Knigge (Cartoons: Max Spring)
Holzdeklaration für bewusste Kaufentscheide
Die Schweizer Waldeigentümer, die Forstunternehmer, die Holzindustrie und der Fachverband des Holzhandels empfehlen die Beibehaltung der heutigen Deklarationspflicht für Holzprodukte. Gleichzeitig bejahen sie die Schaffung einer Schweizer Regelung gegen die Einfuhr von Holz aus illegalen Quellen analog zur europäischen Holzhandelsverordnung (EUTR). 18.10.2018
Jetzt die richtigen Weichen für mehr Schweizer Holz stellen
Mit einer Motion will Nationalrat Daniel Fässler (AI), Präsident der Schweizer Waldeigentümer, umfassende und langfristig nachhaltige Verbesserungen für die einheimische Wald- und Holzwirtschaft bewirken. Denn Holzverwendung ist nachhaltig, innovativ und zunehmend begehrt – auch in der Schweiz. Aber die Krux: Viel zu häufig hat der Wald nichts davon. Auch die Schweizer Holzverarbeiter haben das Nachsehen. Denn aktuell stammt nur etwa ein Drittel des verbauten Holzes aus hiesigen Wäldern und Holzverarbeitungsunternehmen. 8.10.2018
-
Schweizer Holz (Foto: WaldSchweiz)
-
Schweizer Holz (Foto: WaldSchweiz)
-
Nationalrat Daniel Fässler (Foto: WaldSchweiz/Douard)
Sägewerke in der Schweiz sind mit Holz eingedeckt und überversorgt
Seit anfangs August wird ein starker Anstieg der Käferpopulation und der damit verbundenen Käferholzmengen beobachtet. Aktuell kommt schweizweit sehr viel Käferholz auf den Markt. Es sind vor allem die tieferen Lagen in der Deutschschweiz betroffen. Die effektiven Mengen übersteigen frühere Schätzungen um einiges. Am 10. September hat die Holzmarktkommission Schweiz die aktuelle Situation auf dem Holzmarkt analysiert. 13.09.2018
Delegiertenversammlung WaldSchweiz: Waldeigentümer helfen das Klima schützen
Nationalrat Daniel Fässler (AI), Präsident von WaldSchweiz, will, dass sich die Waldeigentümer für den Klimaschutz einsetzen und dafür abgegolten werden. Seinen entsprechenden Vorschlag zur Revision des CO2-Gesetzes hat er an der Delegiertenversammlung des Verbandes in Stans erläutert. Alleine mit der Holzproduktion kommen viele Forstbetriebe nicht mehr auf einen grünen Zweig. Und die aktuelle Situation auf dem Holzmarkt verspricht keine Besserung. 22.06.2018
-
Delegiertenversammlung am 22. Juni 2018 in Stans (Bild WaldSchweiz).
-
Co2-Speicher Wald (Bild WaldSchweiz).
-
Co2-Speicher Holz (Bild WaldSchweiz).
-
Der Präsident Daniel Fässler (Bild WaldSchweiz).
Tipps für den entspannten Waldbesuch
Wandern, biken, joggen oder einfach nur durchatmen: Der Wald ist überaus beliebt. Anlässlich des Tages des Waldes vom 21. März laden die Waldeigentümer zum Waldbesuch. Alle sind willkommen. Aber es gilt auch, Rücksicht zu nehmen. 19.03.2018
-
Frühlingswald (Bild Jacqueline Bütikofer).
-
Frühlingswald mit Blumen (Bild WaldSchweiz).
-
Keimlinge im Frühlingswald (Bild WaldSchweiz).
Stürmische Zeiten für Waldeigentümer
Der Sturm Burglind vom 3.1.2018 warf schweizweit 1.3 Millionen Kubikmeter Holz zu Boden. Das ist ein Viertel der jährlichen Holzernte und ein Zehntel der Menge von Sturm Lothar. Die Waldeigentümer können den ungeplanten Holzanfall bewältigen und über ihre üblichen Absatzkanäle vermarkten. Die Aufräumarbeiten sind indessen aufwändig und kostspielig, es bleibt noch sehr viel zu tun. Eine ausgezeichnete und anspruchsvolle Arbeit leistet derzeit das Forstpersonal. 18.01.2018
-
Windwurf unter Spannung (Bild Urs Wehrli, WaldSchweiz).
-
Der Wald nach Burglind (Bild Urs Wehrli, WaldSchweiz).
Trotz Sturm Burglind ist frisches Nadelholz gefragt
Trotz Sturm Burglind ist frisches Nadelholz gefragt Die Holzmarktkommission Schweiz hat am 16. Januar die aktuelle Situation nach Burglind und die Auswirkungen auf den Holzmarkt beurteilt. Für die betroffenen Waldbesitzer ergeben sich in Einzelfällen beträchtliche Schäden und grosse Mehraufwände. Generell ist die Nachfrage nach Nadelstammholz aber weiterhin gut. 18.01.2018
Sturm Burglind fordert die Waldeigentümer
Am 3. Januar 2018 fegte der Sturm Burglind über das Land und durch die Schweizer Wälder. Zehntausende Bäume wurden gefällt. Für die Forstprofis und Waldeigentümer stehen gefährliche und aufwändige Räumungsarbeiten an. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in den nächsten Tagen auf Waldspaziergänge zu verzichten. 05.01.2018
-
Auf Schritt und Tritt lauern unberechenbare Gefahrensituationen (Bild Urs Wehrli, WaldSchweiz).
-
Unzählige geknickte Bäume (Bild Urs Wehrli, WaldSchweiz).
-
Grosser Aufwand bei der Beseitigung von Gefahren und Hindernissen (Bild Urs Wehrli, WaldSchweiz).