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Rohstoff Holz

Der Wald liefert den natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz. Dieses wird als Baumaterial und zum Schreinern verwendet, für ganze Häuser, Dachstühle oder etwa in der Möbelherstellung. Ein wachsender Anteil des in der Schweiz geernteten Holzes ersetzt fossile Brennstoffe und wird in Holzfeuerungen zu Wärme umgewandelt.

Der Schweizer Holzverbrauch liegt durchschnittlich pro Jahr bei rund 10,5 Mio. m3. Er wird gedeckt durch:

  • die Holzernte im Schweizer Wald
  • die Differenz zwischen Holzimport und -export
  • Flurholz und Holzkohle
  • recyceltes Altholz und Altpapier

Rund die Hälfte des Holzes wird für die energetische Nutzung verwendet; je ein Viertel entfällt auf Massivholzprodukte/Holzwerkstoffe und Papier/Karton.

Wald und Holz sind bedeutende CO2-Speicher: Das CO2 wird von den Bäumen in grossen Mengen im Holz gebunden und in dieser Form dem Wald entnommen, verarbeitet und z. T. über Jahrhunderte gespeichert. Dazu kommt der sogenannte Substitutionseffekt des Holzes: Überall, wo Holz verwendet wird, kann eine andere (CO2-intensivere) Ressource gespart werden, etwa Beton/Stahl im Bau oder Erdöl/Erdgas bei der Wärmegewinnung.

Bei optimalen Prozessen kann das Holz mehrfach wiederverwendet und schliesslich der energetischen Nutzung zugeführt werden (Kaskadennutzung). Dadurch vervielfacht sich der CO2-relevante Spareffekt des Holzes, weil mit jeder Einheit Holz an verschiedenen Stellen ein anderer Rohstoff ersetzt oder eingespart werden kann. Sind ausserdem die Transportwege kurz (wenig graue Energie), gibt es kaum etwas Klimafreundlicheres als Schweizer Holz!

Die Verwendung von Schweizer Holz ist besonders nachhaltig. Ausserdem werden dadurch Arbeitsplätze erhalten und eine regionale Wertschöpfung gefördert. Die Branchenverbände haben einen Herkunftsnachweis für Schweizer Holz eingeführt: das «Label Schweizer Holz». Verlangen Sie Schweizer Holz mit Label.

Erfahren Sie mehr zum Label Schweizer Holz auf der offiziellen Homepage